
ANA NAQE
Sopran
“Im Mittelpunkt dieser Aufführung steht die leidenschaftliche Darstellung der Sopranistin Ana Naqe, die ihren ganzen Körper und Geist dem Eintauchen in die Vielzahl der Emotionen ihrer Figur widmet. Ihre Leistung ist beeindruckend.”
“Die belgisch-albanische Sopranistin Ana Naqe bringt die Spannweite des Dramatischen, aber auch Lyrischen für die Partie der Emma mit. Das muss sie, denn sie hat den Abend fast allein zu schultern. Das Ausdrucksspektrum reicht von Fragilität und Depression bis zu beinahe puccinihaften Aufschwüngen.”
Die albanisch-belgische Sopranistin Ana Naqe ist auf einigen der renommiertesten Bühnen der Welt zu Hause, wie dem Théâtre Royal de la Monnaie, dem Grand Théâtre du Luxembourg, dem Théâtre du Châtelet in Paris, dem Teatro Solis in Montevideo, der Flämischen Oper in Antwerpen und Gent, der Opéra Royal de Wallonie-Liège und den Bregenzer Festspielen.
Ihr Titelrollendebüt in der Uraufführung von Harold Nobens Bovary am Théâtre La Monnaie in Brüssel 2025 brachte ihr europaweit begeisterte Kritiken ein ("Im Mittelpunkt dieser Aufführung steht die leidenschaftliche Darstellung der Sopranistin Ana Naqe, die ihren ganzen Körper und Geist dem Eintauchen in die Vielzahl der Emotionen ihrer Figur widmet. Ihre Leistung ist beeindruckend." – Le Soir). In der Spielzeit 2023/2024 sang sie am Landestheater Coburg unter der musikalischen Leitung von Daniel Carter und Regisseur Neil Barry Moss die Titelrolle der Lady Macbeth in Macbeth von Verdi. 2024 sang sie die Titelrolle des Cio-Cio San in Madama Butterfly (Puccini) an der Opera Vlaanderen in Antwerpen und Gent in Belgien, inszeniert von Mariano Pensotti.
In der Oper Barzakh des Komponisten Osama Abdulrasol sang sie die Titelpartie an der Opera Vlaanderen Gent unter der Leitung von Zoe Zeniodi, inszeniert von Thomas Bellinck. Einer der Höhepunkte ihrer Karriere war die Titelrolle in Lucia di Lammermoor in der Regie von Carme Portacelli und unter der musikalischen Leitung von Ouri Bronchti mit dem Orchester des Théâtre de la Monnaie, mit dem sie 2023 auf Tournee in Belgien, Spanien, Frankreich und den Niederlanden ging und 2025 erneut in Paris zu erleben ist.
Ana Naqe war zwischen 2018 und 2021 als Dulcinea/Aldonza in L'Homme de la Mancha (Wasserman, Leigh, Darion) zu erleben, einer Produktion des Théâtre de la Monnaie und KVS (Wiederaufnahme am Théâtre du Châtelet). Die Sopranistin wurde von der Kritik für ihre Interpretation von Klara Friis, die Hauptrolle in der Oper We the Drowned beim Oerol Festival in den Niederlanden und beim Marstal Festival in Dänemark gefeiert. Im Sommer 2022 übernahm sie bei den Bregenzer Festspielen die Hauptrolle der Stephana in Giordanos Siberia.
Im Sommer 2023 trat sie als Medea (Cherubini) und Elettra (Mozarts Idomeneo) bei der Gala "Opera Kameralna Warsaw Tribute to Maria Callas" im Rahmen des 32. Mozartfestes auf. Auf der Bühne in Coburg war Ana Naqe als Lady Macbeth in Verdis Macbeth zu erleben, als Donna Anna (Don Giovanni), Hanna Glawari (Die lustige Witwe) und Gutrune (Götterdämmerung).
Ana Naqe begann ihre vielseitige Ausbildung mit dem Studium der Violine (Universität Tirana) und des Gesangs am Königlichen Konservatorium von Amsterdam, das sie am Conservatorio Superior de Música de Granada fortsetzte. Außerdem erwarb sie einen Master-Abschluss in Violine und Gesang am Conservatoire Supérieur Royal in Brüssel, Belgien.