Sarah Traubel
Sopranistin
“Spektakulär”
Gefeiert als Sängerin von „magnetischer Bühnenpräsenz“ (Operaworld), hat sich Sarah Traubel als eine der stimmlich und darstellerisch faszinierenden Vokalkünstlerinnen Europas etabliert. Die deutsche Sopranistin, nominiert als “Sängerin des Jahres” (Opus Klassik 2022), ist mit ihrer hellen Stimmfarbe und großen Projektion international gefragt in Oper und Konzert in einer großen Bandbreite von Werken von Mozart bis Wagner, Strauss und Schostakowitsch. Sarah Traubel hat mit führenden Dirigenten wie Daniele Gatti, Giampaolo Bisanti, Ingo Metzmacher, Markus Stenz und Adam Fischer zusammengearbeitet.
2025 ist Sarah Traubel als Konzertsängerin u.a. im Leipziger Gewandhaus, im Sydney Opera House, in der Berliner Philharmonie, im Festkonzert zum Jubiläum der Staatsgründung in Singapur und beim Enescu-Festival in Bukarest zu Gast. 2024 war sie mit Wagners Wesendonck-Liedern in Kalifornien und auf Japan-Tournee eingeladen, zuvor mit Strauss‘ Vier letzten Liedern, Mahlers Rückert-Liedern und der Sinfonie Nr. 14 von Schostakowitsch (im Mai 2025 auf CD bei Aparté erschienen). Wesendonck-Lieder sang sie u.a. auch mit dem Prager Symphonieorchester und dem Mexico City Philharmonic Orchestra.
An der Oper Leipzig, deren Ensemble sie nach dem Beginn ihrer Laufbahn am Opernhaus Zürich und Stationen in Freiburg bis 2025 angehörte, sang Sarah Traubel zuletzt neben Wagner-Partien, darunter Freia (Das Rheingold) und Helmwige (Die Walküre), insbesondere Agathe (Freischütz) und Donna Anna (Don Giovanni) sowie die Titelpartie von Lortzings Undine. An der Oper Leipzig war sie zuvor auch als Violetta in La Traviata zu erleben. Nach ihrem Erfolg als Sophie in Richard Strauss' Rosenkavalier mit dem Polnischen Rundfunk-Sinfonieorchester NOSPR unter Leitung von Lawrence Foster, an der Seite von Sophie Koch als Octavian, lud Lawrence Foster sie erneut für dieses Werk, nun als Marschallin, ein. In der Partie der Inanna in Jörg Widmanns Oper BABYLON war sie 2022 am Staatstheater Wiesbaden zu Gast und erntete begeisterte Kritiken (Inanna dominiert “in der Verkörperung durch die furios ihre extreme Höhen durchmessenden Sopranistin Sarah Traubel” Frankfurter Allgemeine Zeitung; “Sie schraubt sich mit einer Leichtigkeit in unfassbare Höhen und hat dabei eine wirklich tolle und überzeugende Präsenz” Hessischer Rundfunk).
Die leidenschaftliche Bühnendarstellerin Sarah Traubel hat mit Regisseuren wie Harry Kupfer, Katharina Thoma, Joan Anton Rechi, Paco Azorín, Jan Esslinger, Nina Russi und Jens-Daniel Herzog zusammengearbeitet. Zu ihren CD-Veröffentlichungen gehören neben der 2025 erschienenen Aufnahme der Sinfonie Nr. 14 von Schostakowitsch (Aparté) auch "De Profundis" (2023, Aparté) und "Arias for Josepha" (bei SONY). Für die CD "In meinem Lied" (Aparté) wurde sie 2022 für den Opus Klassik als "Sängerin des Jahres" nominiert.
Großnichte der US-Sopranistin und führenden Wagner-Interpretin ihrer Zeit Helen Traubel und des deutschen Dirigenten Günter Wand, schloss die in Mannheim aufgewachsene Sarah Traubel nach Studium an der Universität der Künste Berlin und der New Yorker Manhattan School of Music das Salzburger Mozarteum bei Barbara Bonney mit Auszeichnung ab.


